Tegel ist der Größte der zehn Ortsteile Reinickendorfs und bietet eine einmalige Verbindung von Shopping, Kultur, Natur, Freizeitvergnügen und Architektur. Tegel ist seit 150 Jahren ein bevorzugter Ausflugsort für Berliner und Gäste. In Alt-Tegel, der Berliner Str. und den Seitenstraßen finden Sie viele kleine Läden und eine große Auswahl an gastronomischen Einrichtungen. Eine original englische rote Telefonzelle markiert den Eingang der Greenwichpromenade – benannt nach der Reinickendorfer Partnerstadt – die sich entlang des Sees zieht und eine traumhafte Kulisse für ausgedehnte Spaziergänge am Wasser bildet. Von den Anlegestellen aus kann man mit einem der zahlreichen Ausflugsdampfer eine Fahrt über den Tegeler See hinunter bis zu den Potsdamer Gewässern, dem Niederneuendorfer See oder direkt durch die Berliner Innenstadt erleben. Von der Promenade aus erreicht man über die „Sechserbrücke“ – der Volksmund gab der Brücke diesen Namen, weil eine Überquerung in den ersten Jahren 5 Pfennige („Sechser“) kostete- den Freizeitpark Tegel an der Malche. Daran angrenzend erstreckt sich der Tegeler Forst, eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Berlins.
Villa Borsig
Der ehemalige Sitz der Familie Borsig, der mit seinen barocken Stilelementen an die Architektur von Schloss Sanssouci erinnert, gehört heute zum Gelände der Akademie des Auswärtigen Dienstes. Die Villa Borsig und ihr Park sind nicht öffentlich zugänglich.
Halbinsel Reiherwerder/Schwarzer Weg
IBA-Bauten am Tegeler Hafen
Wenige Schritte vom U-Bhf. Alt-Tegel, am Tegeler Hafen, wo einst bis zu 20 Lastkähne ihre Ladung löschten, erstrecken sich heute moderne Wohnungen. Die Wohnhäuser im Stil der Postmoderne sind als Projekt der Internationalen Bauausstellung 1984/87 am Tegeler Hafen errichtet worden. Dazu gehört auch die 1988 an der Karolinenstr. errichtete Humboldt-Bibliothek – eine der schönsten Bibliotheken Berlins. Ein Ort nicht nur zum Schmökern. Hier finden auch Lesungen, Konzerte und Ausstellungen statt.
Greenwichpromenade & Kreuzfahrtterminal
Zusätzlich zu den sieben Schiffsanlegern, von denen täglich Ausflugsfahrten starten, entstand eine neue Anlegebrücke. Inmitten einer 4,5 ha großen Parkanlage bietet diese am Ufer des Tegeler Sees den perfekten Platz für Flusskreuzfahrtschiffe. Die Gäste erwartet eine perfekte Infrastruktur und ein reizvolles Ambiente zwischen quirliger Metropole und beschaulicher Natürlichkeit. Der Standort bietet eine sehr gute Verkehrsanbindung und kurze Wege zu den touristischen Highlights in Berlin. Ab Greenwichpromenade starten u.a. MS “Havel Queen“ und MS “Moby Dick“, zwei der interessantesten Berliner Fahrgastschiffe, zu Touren, bei denen man architektonische und geschichtliche Sehenswürdigkeiten sowie reizvolle Landschaften aus der Wasserperspektive erleben kann.
Dicke Marie – Historisches Gasthäuser „Alter Fritz“ und „Alte Waldschänke“
Berlins ältester Baum steht seit 1192 an der Großen Malche in Tegel, nahe der Sechserbrücke. Die Stiel-Eiche ist 26 m hoch, ihr knorriger Stamm hat einen Umfang von 6,65 m und einen Durchmesser von über 2 m. Ihren Namen hat die „Dicke Marie“ von den Brüdern von Humboldt, die Gefallen an der alten Eiche gefunden hatten. Sie sollen den Baum nach ihrer Köchin Marie benannt haben.
Die ältesten historischen Gasthäuser Berlins befinden sich in der Karolinenstraße, direkt am Tegeler Forst. Schon Goethe kehrte 1778 in den „Alten Fritz“ ein.
Baugenossenschaft „Freie Scholle“
An der Grenze zwischen Tegel und Waidmannslust gelegen, wurde die Freie Scholle 1895 mit dem Ziel gegründet, einfachen Arbeitern Grundeigentum mit Haus zu verschaffen. Prominentester Gründungsvater war der Sozialreformer Gustav Lilienthal, Bruder des Flugpioniers Otto Lilienthal. Kern ist der 1927-29 gebaute Schollenhof, als Beispiel für das „Neue Bauen“ der zwanziger Jahre. Als Tradition des genossenschaftlichen Gedankens findet alljährlich im September das Schollenfest mit einem festlichen Umzug und kleinem Rummel statt. www.freiescholle.de
Waidmannsluster Damm / Schollenhof
Bus 222
Feuerwehrmuseum
Südlich, unweit vom U-Bhf. Alt-Tegel gelegen, zeigt das Museum die über 150-jährige Geschichte der Berliner Feuerwehr, der größten und ältesten (1851) Berufsfeuerwehr Deutschlands. In der rund 800 m² großen Ausstellung werden neben Foto- und Videodokumentationen auch viele Exponate in voller Lebensgröße gezeigt (Uniformen,Geräte, Technik u.v.m.). Für Groß und Klein ein tolles Erlebnis!
Veitstr. 5 · 13507 Berlin
U-Alt-Tegel und Borsigwerke, S-Tegel, Bus 133
Friedhof der Russisch-Orthodoxen Gemeinde
Im Mittelpunkt des Friedhofes steht eine der Basiliuskathedrale in Moskau nachgebildete Kapelle mit leuchtend blauen Zwiebeltürmen und aufgesetzten Andreaskreuzen. Die prachtvolle Ausstattung des Inneren der Kirche hat sich ebenfalls bis heute erhalten. Der Friedhof wurde 1893/94 angelegt. Auf dem Friedhof, der mit 4.000 Tonnen Erde aus 50 Regionen Russlands aufgeschüttet wurde, finden sich die Gräber einiger bekannter Persönlichkeiten. Ein Stück Russland in Berlin.
Wittestr. 37 · 13509 Berlin
U-Holzhauser Str., Bus 125
Borsiggelände · Borsigturm · LOK 2000 · Hallen am Borsigturm
Das ehemalige Werksgelände von Borsig ist eines der bedeutendsten Zeugnisse Berliner Industriegeschichte und ein gelungenes Beispiel für die Umnutzung ehemaliger Industrieareale. Der 65 m hohe Borsigturm, das ehemalige Werkstor von 1898 und die Stahlskulptur „LOK 2000“ des zeitgenössischen Künstlers Achim Kühn sind sehenswerte Ziele. Mit den „Hallen am Borsigturm“ erleben Sie eines der schönsten Einkaufszentren Berlins.
Berliner Str. / Am Borsigturm · 13507 Berlin
U-Borsigwerke, S-Tegel
Bus 133