Reinickendorf

Namhafte Unternehmen wie z.B. die Staatliche Münze Berlin sind heute in dem bereits 1230 gegründeten Ortsteil angesiedelt. In der „Münze“ ist auch das sehenswerte Münzmuseum beheimatet. Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und typische Berliner Kneipen runden das Leben im Ortsteil Reinickendorf ab. Parkanlagen mit Seen und Teichen, Kleingartenkolonien, Industrie, Handel – Reinickendorf ist ein bunter Mix. Dieser Ortsteil hat die meisten Einwohner des Bezirks. An der lebendigen Residenzstraße liegt der romantische Schäfersee, mit Cafés, Bootsverleih und Minigolf. In der Straße Alt-Reinickendorf, mit ihrem gut erhaltenen Ortskern eines historischen Angerdorfes, lädt eine Dorfkirche aus dem 15. Jhd. zur Besichtigung ein. Als ein Baudenkmal besonderer Güte erstreckt sich südlich der historischen Dorfaue die sogenannte „Weiße Stadt“. Sie zählt neben der Siemensstadt, der „Hufeisensiedlung“ in Britz und der Waldsiedlung „Onkel-Toms-Hütte“ in Zehlendorf zu den vier Großsiedlungen Berlins der Weimarer Republik. Die wegen ihres ausschließlich weißen Farbanstrichs als „Weiße Stadt“, offiziell aber auch als „Großsiedlung Schillerpromenade“ bezeichnete Wohnsiedlung wurde von 1929 bis 1931 für Arbeiter und Angestellte errichtet. Sie wurde in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Direkt am U-Bhf. Kurt-Schumacher-Platz befindet sich das Einkaufszentrum „Der Clou“ mit Boutiquen, Geschäften, Restaurants und Cafés. Die begehbare Raumplastik „Berlin dankt Frankreich“, entworfen von dem Schweizer Bauhauskünstler, Architekten und Bildhauer Max Bill steht am Kurt-Schumacher-Damm, 200 Meter südlich vom U-Bahnhof Kurt-Schumacher-Platz.